Der im selben Gebiet wie der Madiran angebaute Pacherenc ist eine Spätlese, die durch ihre einmalige Frische und Dichte besticht, die sie der „Passerillage“ zu verdanken hat (Eintrocknen der überreifen Beeren am Rebstock). Die Trauben werden von Oktober bis Dezember in wiederholten Durchgängen von Hand gelesen.
Sanfte Verführung
Rebsorten
Der Pacherenc du Vic-Bilh verlangt ein ganz besonderes Terroir und ein spezifisches Know-how, das nur für diese endemischen Rebsorten der Pyrenäen-Ausläufer anwendbar ist.
Das Anbaugebiet besteht aus lehmig-kalkhaltigen Böden, die mit kleinen Kieselsteinen durchsetzt sind und als “Peyrusquets” bezeichnet werden. Die Höhe dieser Hänge und die Nähe der Pyrenäen sorgen für heiße Tage und kalte Nächte und ermöglichen somit den Erhalt und die langsame Reifung der Trauben am Rebstock bis zur Überreife. Sie entwickeln dadurch eine außergewöhnliche Süße, eine starke Lebendigkeit und konzentrierte Aromen.
Ein einmaliges Terroir
Nachdem dieses Anbaugebiet Anfang der 1970er Jahre beinahe verschwunden war, haben die Winzer von Plaimont viele Jahre lang dafür gearbeitet, die Tradition der edlen Süßweine der Pyrenäenausläufer wieder zum Leben zu erwecken und zu sublimieren. Der vor der Kulisse der Pyrenäen im selben Gebiet wie der Madiran angebaute Pacherenc ist eine Spätlese, die durch ihre einmalige Frische und Dichte besticht, die sie der “Passerillage” zu verdanken hat (Eintrocknen der überreifen Beeren am Rebstock). Die Weinlese erfolgt durch manuelle Auswahl in wiederholten Durchgängen. Nach zwei Ernten im Oktober und Anfang November werden die großen Cuvées aus sehr reifen Trauben gewonnen, die bei einem dritten Durchgang Mitte November geerntet werden.